Startwiesen

Abheben und geniessen ...

Unsere Startwiesen

Im Fluggebiet Gaisberg hast Du die Wahl zwischen vier Wiesenstartplätzen in alle Himmelsrichtungen.

  • In der Packzone kannst Du Dich ungestört auf den Flug vorbereiten (wie Schirm, Gurtzeug und Geräte vorbereiten, Leinensortieren und Einhängen ins Gurtzeug).
  • Bitte die Startzone nur mit eingehängtem Schirm betreten, um einen raschen Startbetrieb (einschließlich Startcheck) zu ermöglichen.
  • Am Nordstart und Weststart steht geübten Piloten eine Toplandezone für Toplandungen und Touch and Gos zur Verfügung.
  • Der Südstart ist ein Naturstartplatz für Südwindlagen. Nur für geübte Pilot*innen.

Wir wünschen Dir entspannte Starts und schöne Flüge. Glück ab, gut Land …

GAISBERG STARTWIESEN - ÜBERSICHT

Gaisberg Startwiesen - Beschreibung

Startbeschreibung

Der Nordstart ermöglicht Dir Starts bei Nordwestwind – der Hauptwindrichtung am Gaisberg. Er ist die am häufigsten genutzte Startwiese am Gaisberg. Die Startwiese liegt am Nordwesthang der Gaisbergspitze direkt über dem Landeplatz Guggenthal. Sie eignet sich für Paragleiter und Drachenflieger sowie eingeschränkt zum Toplanden.

  • Die Aufbauzone liegt am Zugangsweg zur Startwiese.
  • Die großzügige Startzone ermöglicht Piloten aller Könnerstufen einen sicheren Start.
  • Östlich davon schließt die Toplandezone für erfahrene Piloten an, die direkt in die Startzone einmündet. Beachte die Gefahrenhinweis und Tipps zum Toplanden unten!

Die Hauptlandewiese Guggenthal am Fuße des Nordwesthanges ist vom Start aus gut sichtbar. Sie und alle anderen Landewiesen sind mit Paragleitern und Drachen gut erreichbar.

Quickfacts
Sicherheitshinweise!

Bei Starts bei Windstille oder mit Speedglidern ereigenen sich immer wieder schweren Unfälle während des Startvorgangs: Ungewollter Bodenkontakt im Abflugbereich mit teils schweren Körperverletzungen. Betroffen sind leider auch langjährige Pilot*innen.

  • Starts bei Windstille: Achte bei Windstille auf einen sauberen und zügigen Startvorgang. Keinesfalls ohne ausreichende Fahrt “hinaushauen” bzw. ins Gurtzeug “setzen”.
  • Starts mit dem Speedglider: Bitte achte darauf, dass der Gleitwinkel deines Schirms an die Hangneigung im Abflugbereich unter Berücksichtigung der Windstärke angepasst ist.
  • Seitenwindstarts: Achte bei Westlagen auf ausreichend Sicherheitsabstand zum Windsack am rechten Startplatzrand und bei Ostlagen auf verstärktes Sinken im Windschatten des Senders. Weststart bzw. Oststart nutzen!

Event-Tipp: Start-Lande-Training für neue Clubmitglieder sowie erfahrene Piloten, die ihre Start- und Lande-Skills mit einem persönlichen Coach gezielt optimieren wollen. In Kooperation mit dem Trainerteam der Flugschule Salzburg, die das Fluggebiet und seine Risiken aus erster Hand kennen. 3 Mal im Jahr. Die aktuellen Termine findest du auf unserer Eventseite.

Oststart Gaisberg
Startbeschreibung

Der Nordoststart ermöglicht Starts bei nordöstlichen Winden – die vor allem an thermischen Tagen von April bis Juli häufig sind . Die Startwiese liegt in einem Waldschlag am Nordosthang der Gaisbergspitze mit Blick auf den Nockstein. Sie eignet sich für Paragleiter und Drachenflieger. 

  • Die Aufbauzone liegt im windgeschützten Bereich hinter dem Wanderweg (Richtung Gaisbergplateau).
  • Die Startzone mit liegt östlich des Wanderwegs in Startrichtung Nordost. Sie hat eine ausgeprägte Hangkante und mündet in einen Waldschlag. Das Starten ist aufgrund der kompakten Abmessungen der Startzone und der markanten Geländekante etwas anspruchsvoller.
  • Kein Toplanden im Bereich des Startzone oder dahinter (akute Unfallgefahr)!

Die Hauptlandewiese Guggenthal ist vom Start nicht sichtbar, aber gut mit dem Paragleiter oder Drachen erreichbar. Vorsicht bei Landungen auf den anderen Landewiesen wegen des längeren Anflugs und den bei östlichen Winden leeigen Bedinungen auf den Westhängen des Gaisbergs.

Quickfacts

Fluggebiet Gaisberg: Südstart

Startbeschreibung

Der Südstart ermöglicht Dir an windstillen Thermiktagen sowie während der häufigen Südlagen (ausgenommen Südföhn) Starts in südöstliche Richtung. Die neue Naturstartwiese liegt in einem Waldschlag am thermisch aktiven Südhang der Gaisbergspitze. Ausschließlich für geübte Piloten!

  • Die Aufbauzone befindet sich im Zugangsbereich zur Startwiese hinter der Startzone.
  • Die Naturstartzone ist aufgrund ihrer kompakten Abmessungen und der angrenzenden Bewaldung anspruchsvoll und erfahrenen Piloten mit guter Schirmbeherrschung vorbehalten!
  • Unsere Landewiesen in Guggenthal und Aigen sind vom Südstart grundsätzlich gut erreichbar. Bei stärkerem Südwind vorzugsweise in Aigen landen, weil Guggenthal dann leeig sein kann.
  • Windfähnchen vorhanden. Bei Bedarf zusätzlicher Windsack geplant.
Quickfacts
Sicherheitshinweise
  • Vorsicht: Unlandbare Zone! Nach dem Abheben ist wegen des alpinen Geländes kein Startabbruch mehr möglich! Bitte nur kontrolliert abheben, aktiv fliegen und erst mit ausreichend Bodenabstand ins Gurtzeug setzen. Keinesfalls mit wenig Fahrt oder wenig Wind “hinaushauen” und Bodenkontakt risikieren: Verletzungsgefahr! 
  • Kein Toplanden! Verletzungsgefahr!
  • Steinchen & Stöckchen: Der “Naturstart” befindet sich auf Waldboden. Bitte entferne beim Auslegen Deines Schirms sicherheitshalber alle störenden Steinchen, Stöckchen und Wurzeln aus der Startzone, damit Du alle Leinen frei aufziehen kannst. Wenn wir alle mithelfen, ist die Startzone bald frei von Steinchen und Stöckchen.

Pflegehinweis

  • Der Südstart braucht noch etwas Zeit und Pflege, bis eine schöne, feste Waldwiese entsteht.
  • Bitte das lose Erdreich vorsichtig betreten. Achte darauf, keine Fußspuren im losen Erdreich zu hinterlassen, um den Wachstum der Wiese zu erleichtern.
  • Bitte hinterlasse keinen Müll. Natur pur.
Impressionen
 
Fluggebiet Gaisberg: Südstart
 
Fluggebiet Gaisberg: Südstart
 
Fluggebiet Gaisberg: Südstart
 

Fluggebiet Gaisberg: Südstart - Auersperg Blick Richtung Südosten (Salzkammergut)

Fluggebiet Gaisberg: Südstart - Auersperg Blick nach Süden

Fluggebiet Gaisberg: Südstart - Tandemstart

Fluggebiet Gaisberg: Südstart - Vorfreude auf den Start

Fluggebiet Gaisberg: Südstart - Start

Fluggebiet Gaisberg: Südstart - Airborne

Fluggebiet Gaisberg: Südstart - Genuss-Soaring bei Südwind

Fluggebiet Gaisberg: Südstart - Genuss-Soaring

Fluggebiet Gaisberg: Südstart - Auersperg Blick mit Paragleiter

Startbeschreibung

Der großzügige Weststart ermöglicht Starts in westliche Richtung und bietet einen traumhaften Blick auf die Altstadt und die Salzburger Bergwelt! Die Startwiese liegt am markanten, felsdurchsetzten Westhang der Gaisbergspitze und ermöglicht Starts bei westlichen Winden. Sie eignet sich für Paragleiter und Drachenflieger sowie eingeschränkt zum Toplanden. 

  • Die Aufbauzone befindet sich im Zugangsbereich zur Startwiese hinter der Startzone.
  • Die breite, flache Startzone bricht mit einer markanten Hangkante nach Westen ab.
  • Südlich der Startzone schließt eine etwas unebene Toplandezone für erfahrene Piloten an. Bitte vor dem Toplanden unbedingt besichtigen!  Beachte die Gefahrenhinweis und Tipps zum Toplanden unten!

Die Landewiesen Aigen und Glasenbach sind gut sichtbar. Die Landewiese Guggenthal ist nicht sichtbar, aber gut erreichbar.

Bitte beachte, dass sich ab Sonnenuntergang eine Schutzzone für Wildttiere unterhalb des Startplatzes befindet!

Quickfacts

Informationen für alle Gaisberg Startwiesen

CTR Salzburg

Der Gaisberg liegt in der CTR Salzburg mit grundsätzlichem Flugverbot für Paragleiter und Drachenflieger! Das Stadtgebiet ist für Paragleiter und Drachenflieger tabu.

TRA Luftraumfreigabe

Ausgenommen vom Flugverbot ist der Luftraum der TRA Gaisberg und Schwarzenberg. Bitte prüfe täglich vor dem Flug, die Luftraumfreigabe der TRA.

Mehr erfahren …

  • Aufbauzone nutzen: Bitte nutze zum Aufbauen des Materials die offizielle Aufbauzone am Rand der Startwiese.

  • Start- und Toplandezone freihalten, damit andere Piloten ungestört starten und toplanden können.

  • Chillen: Im Bereich der Aufbauzone laden dich Sitzgelegenheiten zum Ausruhen, Zusehen und zu Gesprächen mit Freunden ein. Bitte hinterlasse keinen Müll!
  • Bitte die Startzone nur mit flugfertigem, eingehängtem Material betreten, damit Du nach dem Vorflugcheck zügig starten kannst.

     

  • Bitte grundsätzlich nicht erst in der Startzone einhängen, damit die folgenden Piloten nicht unnötig warten müssen.

     

  • Bitte bei Flugbetrieb kein Groundhandling am Startplatz, du kannst dazu gerne einen unserer Groundhandlingplätze benutzen.
Welche Startplätze eignen sich zum Toplanden?

Erfahrene Paragleiter können unter Einhaltung der vorgegebenen Anflugrichtung am Nord- und Weststart im Bereich der Toplandezonen toplanden, soweit es die aktuellen Wetterbedingungen und der Startbetrieb jeweils zulassen. Kein Toplanden am Ost- und Südstart (Unfallgefahr)!

Häufige Unfallursachen beim Toplanden
  • Behinderungen durch startende Piloten, Touristen und Bodenhindernisse im Toplandebereich;
  • Leeturbulenzen hinter der Hangkante, die an Sonnentagen durch thermische Ablösungen verstärkt werden können;
  • Windscherung beim Landeanflug (Wind nimmt zum Boden hin ab). Auf ausreichend Fahrt beim Landeanflug achten!
  • Dust Devils: Bei Wind aus unterschiedlichen bzw. entgegengesetzen Richtungen nicht toplanden! Unterschiedliche Windrichtungen (“umlaufende Winde”) sind oft Hinweis für eine gefährliche Kombination aus schwachem Wind und/oder zeitgleichen thermischen Ablösungen rund um die Gaisbergspitze (Gipfelplateau). Die Folge sind Turbulenzen bzw. Dust Devils beim Landeanflug im Bereich des Gipfelplateaus. Tipp: Vor dem Toplanden stets die Windrichtungen anhand der Windsäcke checken und im Zweifel nicht toplanden!
Toplandetipps von Pros

Peter Cröniger und Simon Winkler, DHV-Lehrteam, verraten dir wertvolle Tipps zum sicheren Top- und Hanglanden. Nur für erfahrene und trainierte Piloten!

Hangaufwinde nutzen
  • Bei Windstärken über 15km/h kann im Gipfelbereich des Gaisberges im Hangaufwind oft bis Sonnenuntergang gesoart werden.

  • Das beste Steigen erstreckt sich meist über die gesamte Hangbreite.

  • Je nach Windstärke beginnt der nutzbare Höhenbereich einige hundert Meter unterhalb des Startplatzes (Rundwanderweg) und reicht oft bis zu 1.500 m MSL.
Thermik nutzen
  • An windstillen Tagen steigen die Aufwinde über die sonnenbeschienenen Hangflanken und Grate zur Gaisbergspitze auf und vereinen sich meist über dem Gipfelplateau.

  • An windigen Thermiktagen wird der dynamische Hangaufwind durch Thermik ergänzt, die oft weit vor dem Hang entsteht und vom Wind an den Hang herangetrieben wird. Herankommende Thermik wird durch deutliches Leesinken angezeigt, das bei Eintreffen der Thermik von starkem Steigen abgelöst wird. Die Bedingungen sind entsprechend turbulent.

  • Thermische Aufwinde reichen oft bis über 2.000 m MSL und ermöglichen Streckenflüge vom Gaisberg. Bekannte “Hausbärte” sind die Aufwinde am Südwestgrat (Richtung Zistelalm), Nordwestgrat des Gaisberges (Richtung Gersbergalm) und Nordostgrat (Sender).
Gefahren am Gaisberg
  • Starten: Bei Soaring-Bedingungen ist mit verstärktem hangnahen Flugverkehr im Bereich der Startwiese zu rechnen. Achte beim Startcheck auf einen freien Luftraum und Schaulustige in Startrichtung sowie auf toplandende Piloten von hinten.
  • Markante Bodenhindernisse sind der Gaisbergsender, parkende Autos und Gebäude sowie am Nordweststart Betonfundamente sowie die hohen Nadelbäume hinter der Startwiese. Bitte halte ausreichend Sicherheitsabstand!
  • Spezielle Gefahrenhinweise zum Toplanden siehe oben unter der Rubrik “Toplanden”. 
Wettergefahren
  • Starkwind: Bei starkem Wind fliege ausschließlich im Bereich der Steigzone im Luv des Hanges. Achte darauf, vom Wind nicht hinter die Hangkante ins Lee versetzt zu werden: Gefahr durch höhere Windgeschwindigkeit und Leeturbulenzen!
  • Sonstige Wettergefahren (wie Kaltfront, Gewitter und Föhn) beachten! Im Zweifel nicht starten bzw. rechtzeitig landen.  Mehr erfahren …
Kollisionsgefahr in CTR Salzburg (Stadtgebiet)
  • CTR Salzburg: Bitte die Luftraumgrenzen der CTR Salzburg beachten! Bei Einflug in die CTR Salzburg (Stadtgebiet) besteht akute Kollissionsgefahr mit motorbetriebenen Luftfahrzeugen.  Mehr erfahren …
  • Almgebiet: Im Almgebiet der Gaisbergspitze gedeihen seltene Pflanzen und Tiere. Bitte benutze die Wege und hinterlasse keinen Müll!
  • Schutzzonen: Bitte achte bei Flügen auf die beiden Schutzzonen  im Bereich des Westhanges der Gaisbergspitze und des benachbarten Nockstein.
  • Kein Groundhandling: Bitte die Startwiese für landende Piloten sowie die Alm (Ruhezone) freihalten! Bitte nutze zum Groundhandling unsere offiziellen Groundhandlingwiesen.

     

  • Fluggebietseinweisung: Bitte informiere Dich vor Deinem Erstflug vom Gaisberg eigenverantwortlich über die Besonderheiten unseres Fluggebiets (wie Luftraum, Startwiesen, Landewiesen  und Flugsicherheit). Unsere Gaisberg Ranger beraten Dich gerne bei ergänzenden Fragen vor Ort.

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